Startschuss für das Elektromobilitätskonzept für die Stadt Nienburg/Weser gefallen

Für die Stadt Nienburg/Weser wird ein Elektromobilitätskonzept erstellt, um die Elektromobilität als umweltfreundliche Antriebstechnologie in den Alltag der Nienburger Bürgerinnen und Bürger zu integrieren, weitere nachhaltige Mobilitätslösungen, wie zum Beispiel Bikesharing, langfristig vor Ort zu etablieren und damit die Feinstaub- und Stickoxidbelastungen aktiv zu senken.

Besonders die Nienburger Stadtverwaltung möchte durch das Einnehmen einer Vorbildfunktion bei den Bürgerinnen und Bürgern ein Bewusstsein für das Thema Elektromobilität schaffen. Daher werden Maßnahmen erarbeitet, die auf eine Elektrifizierung und effiziente Nutzung des kommunalen Fuhrparks und der Fuhrparks von Unternehmen im Stadtgebiet abzielen.

Ein Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Prognose der 2025, 2030 und 2035 in der Stadt zugelassenen E-Pkw, der dafür zu errichtenden Ladepunkte und des hierfür notwendigen Strombedarfs. Alle Empfehlungen zum weiteren Ausbau verfolgen eine Kompatibilität zu dem bestehenden Ladeinfrastruktur-Angebot innerhalb der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg, mit der im Rahmen des Projektes ein enger Austausch forciert wird. Es werden Synergien zu regenerativen Energien und insbesondere zur Wasserstoffwirtschaft geknüpft, die in der Stadt Nienburg/Weser eine hohe Priorität hat. Schon im kommenden Jahr soll eine Wasserstofftankstelle vor Ort in Betrieb genommen werden und u. a. die Brennstoffzellenbusse des ÖPNV betanken.

Das Konzept setzt nicht nur auf die Elektromobilität, sondern auf eine ganzheitliche Betrachtung verschiedener alternativer Mobilitätslösungen. So wird u. a. geprüft, unter welchen Bedingungen ein elektrisches Bikesharing-System in Nienburg/Weser funktionieren kann und welche Standorte sich dafür eignen. Neben den Lichtsignalanlagen im Stadtgebiet wird außerdem der öffentliche Parkraum untersucht.

Hier geht es zur Webseite der Stadt Nienburg/Weser, auf der das Elektromobilitätskonzept angekündigt wird. Berichtet wird dort auch vom Auftakttermin, der unter Einbindung zahlreicher Akteure am 27. und 28. April als hybride Veranstaltung durchgeführt wurde. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!