Um den Bürger:innen und Beschäftigten der Stadt Nienburg/Weser Mobilitätsalternativen aufzuzeigen und ein Umdenken in Richtung umweltfreundliche Mobilität anzustoßen, wurde ein Elektromobilitätskonzept mit insgesamt 19 Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern erarbeitet. Für jede Maßnahme wurde das Einsparpotential an Treibhausgasemissionen berechnet. Nachfolgend ein Auszug:
Das Netz an öffentlicher und halböffentlicher Ladeinfrastruktur in der Stadt Nienburg/Weser ist bereits gut ausgebaut und kann den aktuellen Ladebedarf decken. Mit dem erwarteten Markthochlauf der Elektromobilität und dem steigenden Ladebedarf sollten weitere (halb-)öffentliche Lademöglichkeiten geschaffen werden, um ein attraktives Angebot zur Verfügung zu stellen. Folgende Maßnahmen werden der Stadt hierzu empfohlen:
Die hohe Relevanz des Radverkehrs und die zunehmende Bedeutung von E-Bikes wurden von der Stadt Nienburg/Weser bereits erkannt, der Radverkehr soll in Zukunft stärker gefördert werden. Als Grundlage hierfür muss die Radwegeinfrastruktur im Stadtgebiet verbessert und ausgebaut werden, um darauf aufbauend folgende weitere Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs erfolgreich umsetzen zu können:
In der Steuerung des ruhenden Verkehrs liegen vielfältige Möglichkeiten, um Personen zu einem Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu bewegen. Nur die Erzeugung eines gewissen Drucks kann ein wirkliches Umdenken erzeugen – der Druck darf allerdings nicht unverhältnismäßig hoch sein oder die Nutzung des Pkw zu stark einschränken. Außerdem sollten im Gegenzug mit der Einschränkung auch immer attraktive Lösungen für die Bevölkerung einhergehen. Der Stadt Nienburg/Weser wird daher Folgendes empfohlen:
Wir hoffen, der Stadt Nienburg/Weser mit den detailliert beschriebenen Maßnahmen inklusive Zuständigkeiten, empfohlener zeitlicher Umsetzung, damit verbundenen Kosten und passenden Fördermöglichkeiten eine umfängliche Hilfestellung zur gezielten und ganzheitlichen Förderung umweltfreundlicher Mobilität mitgegeben zu haben.