Hallo, ich bin Jasmin, 27 Jahre aus Dresden. Nach meinem Bachelor in „Geodäsie und Geoinformation“ habe ich im Herbst 2022 meinen Master in Geoinformationstechnologien abgeschlossen.
Mein Praktikum lief vom 17.10.2022 bis zum 16.01.2023.
In meinem Studium habe ich mich verstärkt im Bereich der Fernerkundung aufgehalten, wobei der Geoinformatik-Teil leider etwas zu kurz kam. Um dem Abhilfe zu schaffen, wollte ich dazu ein Praktikum machen und habe mich ein wenig umgesehen. Dabei bin ich auf das Mobilitätswerk gestoßen und habe mich beworben. Ich wollte herausfinden, wie es ist, nicht in der Uni/Forschung sondern bei einem Unternehmen zu arbeiten, um zu sehen, ob mir das liegt.
Wie aus der vorhergehenden Antwort zu erahnen ist, habe ich das Team Geodatenanalysen verstärkt. Dort durfte ich neben Zuarbeiten, wie Kartenerstellung (in QGIS) und kleineren räumlichen Analysen, ein eigenes kleines Projekt zu Pendlerverbindungen zwischen Gemeinden machen. In diesem Zusammenhang konnte ich mich mit dem Thema Routing stärker vertraut machen. Ich habe sehr viel mit Datenbanken (PostgreSQL/PostGIS) gearbeitet und konnte damit meine SQL-Kenntnisse einbringen/aufbessern. Für die Datenverarbeitung/Visualisierung von Diagrammen wird im Mobilitätswerk mit R gearbeitet. Zu vielen Aspekten waren bereits R-Skripte vorhanden und oftmals bestand die Aufgabe darin, diese für ein anderes Projekt zu verwenden und sie im Zuge dessen zu verbessern bzw. weiter zu standardisieren.
Es gibt für mich nicht unbedingt einen Moment. Wenn man programmiert, hat man eigentlich immer einen Glücksmoment, wenn der Code läuft und plausible Ergebnisse herauskommen.
Ich würde das Praktikum jedem empfehlen, der sein Wissen zum Thema Mobilität erweitern möchte. Wenn man außerdem noch Freude daran hat, sich aktiv an Diskussionen/Austausch zu beteiligen und einen informelleren Umgang mag, ist man hier gut aufgehoben und kann eine schöne Zeit haben.
Ich glaube, ich nehme eine gewisse Ziel- bzw. Ergebnisorientierung mit. Gerade im Studium neigt man manchmal dazu, sehr beschränkt zu denken und teilweise die Plausibilität bzw. die Anwendbarkeit in der realen Welt etwas zu vernachlässigen und sich auf den Prozess und theoretische Möglichkeiten zu konzentrieren.
Tatsächlich hat mir die Arbeit so gut gefallen, dass ich hier hängen geblieben bin und auch zukünftig beim Mobilitätwerk arbeiten werde.