Werkstudent beim Mobilitätswerk – Jonathan berichtet von seinen Erfahrungen

Stell Dich doch bitte mal kurz vor!

Moin, ich heiße Jonathan, bin 25 Jahre alt und habe mal im Bachelor Geographie studiert und spezialisiere mich nun gerade im Master im Bereich der Geoinformatik. 

In welchem Zeitraum warst du beim Mobilitätswerk tätig?

Ich habe ab Januar 2022 zunächst beim Mobilitätswerk mein Berufspraktikum absolviert. Im Anschluss war ich bis Ende August 2023 Werkstudent. Dies war auch weiterhin möglich, nachdem ich für den Master aus Dresden nach Hamburg gezogen bin.

Warum wolltest Du neben dem Studium beim Mobilitätswerk arbeiten?

Weil es mir (die meiste) Zeit über während des Praktikums viel Freude bereitet und ausreichend gefordert, aber auch nicht überfordert hat. Somit konnte ich auch neben dem Studium neue Dinge lernen und relevante Berufserfahrung sammeln.

In welchem Bereich hast du gearbeitet und was waren deine Aufgaben?

Ich würde es als Bereich Nahmobilität beschreiben. Bei mir waren es vorwiegend Radverkehrskonzepte, aber auch integrierte Konzepte oder speziellere thematische Projekte beispielsweise zum Thema Schulmobilität in Quartieren. Die Aufgaben waren vielfältig und abwechslungsreich: Von der Aufnahme und Analyse von der örtlichen Situation eines Projektes, über die Suche spezieller Informationen, um eine Verkehrssituation zu optimieren, bis zur Erarbeitung von Karten oder kartenähnlichen Produkten. Das sind nur einige Eindrücke und können bestimmt nicht die ganze Vielfalt an Aufgaben widerspiegeln. Studienbedingt konnte ich auch viele technische Herausforderungen von Kolleg:innen lösen.

Was war dein spannendster, schönster oder lehrreichster Moment?

Ich glaube, lehrreiche Momente gab es sehr regelmäßig (vielleicht täglich), spontan fällt mir dabei kein einzelner Moment ein. Schöne Momente kann ich aber deutlich besser verorten. Am schönsten waren vermutlich die Situationen, wo man sich viele Gedanken über eine Verkehrssituation oder zur Vermittlung einer Thematik gemacht hat und diese bei der jeweiligen Zielgruppe richtig angekommen ist. Und man ahnen konnte, dass eine reale Veränderung realistischer wurde. 

Wem würdest du empfehlen, als Praktikant*in oder Werkstudent*in zu arbeiten?

Den meisten Menschen, die sich für Mobilität interessieren und wenigstens ein bisschen an der Transformation von Verkehrsräumen mitarbeiten möchten. Nicht immer ist dabei die formale Ausbildung im Verkehrsbereich ganz so wichtig. 

Was nimmst Du aus deiner Zeit bei uns mit?

Viele, viele praktische Erfahrungen und Herausforderungen, die in der Realität auftreten und die während des Studiums vielleicht theoretisch mal benannt werden, aber nicht verinnerlicht werden. Ganz besonders fällt mir dabei die Kommunikation nach außen bzw. spezieller mit den Einwohnenden eines Gebietes auf, welche im Rahmen der politischen Partizipation natürlich wichtig ist, aber sich in der Umsetzung teilweise als schwierig herausstellt.

Wie geht es bei dir nun weiter?

Ich habe die Möglichkeit bekommen, im Rahmen des Studiums ein Semester in der Schweiz zu studieren und wollte dies gerne wahrnehmen. Danach geht es weiter in Richtung Masterarbeit.