Martin Lindner

Mobilitätswerk

Ich bin seit Gründung des Mobilitätswerk dabei. Davor habe ich Geographie in Dresden und Innsbruck studiert und war anschließend für ein paar Jahre an der TU Dresden beschäftigt.

Was genau machst du im Mobilitätswerk?

Als Teamlead im Geodatenwerk darf ich einerseits unsere Projekte koordinieren und im strategischen Bereich mitwirken. Andererseits bleibt noch genug Zeit, um eigene Projekte zu bearbeiten, Tools weiterzuentwickeln und gemeinsam mit den Kollegen*innen neue Ideen umzusetzen. Besonders spannend ist die Schnittstelle zwischen inhaltlicher Projektarbeit, der Modellierung im GIS und der anschließenden Visualisierung der Ergebnisse.

Wann passt man zum Mobilitätswerk?

Zuallererst sollte man begeisterungsfähig und motiviert sein. Das Unternehmen lebt von engagierten Mitarbeiter*innen, welche nicht nur Dienst nach Vorschrift machen. Da die Themen bei uns sehr vielfältig und komplex sind, sollte man vernetzt denken, sich in die Rolle des Auftraggebers versetzen können und auch immer die Sichtweise anderer Akteure im Hinterkopf behalten.

Warum sollte man deiner Meinung nach beim Mobilitätswerk arbeiten?

Für mich sind zwei Aspekte besonders wichtig: Zum einen sind wir ein kleines Unternehmen, wo Ideen und Wünsche gehört und umgesetzt werden, aber auch Leistungen gesehen und anerkannt werden. Es gibt genug Freiheiten, sich selbst in die Richtung zu bewegen, die einen interessiert – sei es im Rahmen von Projekten oder Weiterbildungen. Zum anderen sind wir ein junges Team mit einer sehr offenen und freundschaftlichen Atmosphäre, wo es viel Spaß macht zu arbeiten, sich gegenseitig zu unterstützen oder gemeinsam eine Runde Kicker zu spielen. Und natürlich genieße ich die Freiheit, flexibel von zu Hause oder im Büro zu arbeiten, was mir Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich erleichtert.

Dein lustigster oder lehrreichster Moment im Mobilitätswerk?

Wir hatten für die Befahrung von Radwegen eine App entwickelt, welche die Fahrbahnbeschaffenheit mittels Lage- und Beschleunigungssensors des Handys detektieren kann. Im Rahmen einer Ausschreibung wollten wir diese testen und so sind ein Praktikant und ich gemeinsam ins Erzgebirge gefahren. Nach einem verregneten Vormittag suchten wir für die Mittagspause eine Einkehrmöglichkeit zum Trocknen und Aufwärmen, allerdings fanden wir (zwei Vegetarier) lediglich eine Fleischerei. Wir hatten dennoch viel Spaß und interessante Gespräche mit dem Verkäufer und Kunden rund um das Thema Radverkehr. Glücklicherweise wurden unsere Mühen belohnt und wir erhielten den Zuschlag für unser erstes Radverkehrskonzept.