Einblick in die Arbeit eines Werkstudenten beim Mobilitätswerk – Gerrit berichtet

Stell Dich doch bitte mal kurz vor!

Ich bin Gerrit, 25 Jahre alt und schließe aktuell mein Masterstudium in Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement ab.

In welchem Zeitraum warst du beim Mobilitätswerk tätig?

Mein Praktikum ging insgesamt drei Monate, von Anfang Mai 2022 bis Ende Juli 2022. Anschließend habe ich direkt als Werkstudent weitergemacht und somit die Projekte, die ich im Praktikum begonnen habe, weiterführen können.

Warum wolltest Du neben dem Studium beim Mobilitätswerk arbeiten?

Im Rahmen meines Studiums habe ich mich viel mit nachhaltiger Stadt- und Regionalentwicklung beschäftigt und dabei haben Mobilitätsthemen für mich immer einen ganz besonderen Stellenwert eingenommen. Ich denke, dass gerade im Verkehrssektor einiges in Bewegung ist und man in den kommenden Jahrzehnten einige Veränderungen gestalten kann. Daher finde ich dieses Themenfeld sehr spannend und konnte genau dies auch beim Mobilitätswerk machen. In einem jungen, dynamischen Arbeitsumfeld gestalten wir die Zukunft der Mobilität in zahlreichen Städten und Kreisen deutschlandweit, wodurch man das Gefühl bekommt, aktiv den Lebensalltag von Menschen zu verbessern. Durch eine offene Arbeitsstruktur erhält man von Beginn an viel Verantwortung und kann direkt einen Mehrwert für sich selbst generieren und sich in kurzer Zeit stark weiterentwickeln.

In welchem Bereich hast du gearbeitet und was waren deine Aufgaben?

Der Schwerpunkt meines Praktikums und Werkstudiums lag im Bereich Mobilitätskonzepte. Dabei habe ich sowohl an einem integrierten, verkehrsmittelübergreifenden Mobilitätskonzept als auch einem Carsharing-Konzept mitgearbeitet und neben Recherchen und Analysen auch Beteiligungsformate wie Befragungen und Workshops vorbereiten und umsetzen dürfen. Mit zur Projektarbeit gehören auch die Anfertigung von Präsentationen und die Mitarbeit an Projektberichten.

Abseits der Projektarbeit habe ich auch in der Projektakquise mitgearbeitet und dadurch interessante Einblicke in die Erstellung von Angeboten erhalten.

Was war dein spannendster, schönster oder lehrreichster Moment?

Im Rahmen von Beteiligungsformaten durfte ich eine Serie von Workshops an Mittelschulen und Gymnasien vorbereiten und umsetzen. Dabei ging es in erster Linie darum, von Schüler*innen deren Perspektive auf und Ansprüche an Mobilität zu erfahren. In der Vorbereitung und der Auswahl geeigneter Formate war es sehr spannend, sich nochmal rückblickend mit der eigenen Schulzeit zu befassen und darüber nachzudenken, was einen selbst damals interessiert hat und wie man sich seitdem weiterentwickelt hat.

Wem würdest du empfehlen, als Praktikant*in oder Werkstudent*in zu arbeiten?

Grundsätzlich jeder Person, die sich für nachhaltige Mobilität interessiert und in kurzer Zeit viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln und sich selbst stark weiterentwickeln möchte.

Was nimmst Du aus deiner Zeit bei uns mit?

Mein Blick auf Mobilität und die Planung zukünftiger Mobilität hat sich sehr verändert. Während man im Studium viel darüber lernt, was alles möglich ist, werden Visionen in der Praxis immer einem Realitätscheck unterzogen und man entwickelt eine ganz neue Art, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen. Auch im Alltag merke ich nun immer wieder, wie ich bestehende Verkehrssituationen nun ganz anders betrachte. Neben den fachlichen Eindrücken nehme ich aber auch viele Erfahrungen über eine dynamische, kooperative Arbeitsweise und produktives Teamwork mit.

Wie geht es bei dir nun weiter?

Ich werde im Anschluss an mein Studium zunächst für eine längere Zeit reisen gehen. Wie es danach weitergeht, ob ich zum Mobilitätswerk zurückkomme oder in eine andere Stadt ziehe, wird sich dann ergeben.